portrait woman-j5almO1E8rU-unsplash

Die Wahrheit liegt im Atem zwischen zwei Sätzen

Ein Gespräch mit Regisseurin Adriana Falk

Regie als Reise ins Innere

Für ihre neue Uraufführung Die Stille der Mauern hat sich Regisseurin Adriana Falk auf eine intime Reise in die Abgründe der Erinnerung begeben. Wir haben mit ihr über Figuren, Räume und das Unsagbare gesprochen.

Frau Falk, Ihr neues Stück wirkt sehr persönlich. Welche Geschichte wollten Sie unbedingt erzählen?

Mich fasziniert, wie Erinnerungen arbeiten. Sie sind nie still, nie abgeschlossen. In „Die Stille der Mauern“ wollte ich erkunden, wie Räume zu Zeugen werden – und wie schwer es sein kann, sich ihnen zu stellen.

Ihre Inszenierungen sind oft sehr bildstark. Womit arbeiten Sie diesmal?

Mit Leere. Und mit Stille. Wir schaffen Räume, in denen jede Bewegung zählt. Das Publikum soll spüren, dass zwischen zwei Sätzen manchmal mehr passiert als in einem ganzen Monolog.

Was wünschen Sie sich vom Publikum?

Neugier. Und Mut, sich berühren zu lassen.

Zur Programmübersicht